Helene Haack mit Förster Deisenroth,  Revierförster ThüringenForst, Rauenstein, 21.09.2017

 

Wo gibt es in unserer Umgebung Bergwiesen?

 

Man findet sie circa ab 400 Meter. In unsere Umgebung gibt es zum Beispiel die Rußgrundwiese sie ist 1,2 ha groß. Weiterhin gibt es die Lochwiese (Bettelbuche) mit 2,5 ha, die Wiese im Neumandsgrund mit 2 ha, die Poppenbachwiese mit 1 ha, die Privatwiese Zehner in Meschenbach mit 0,2 ha.

 

 

 

Wer bearbeitete die Wiesen?

 

Früher wurden sie privat bewirtschaftet. Die Wiese im Dorntal wir weiterhin privat gepflegt. Die anderen Wiesen werden leider fast gar nicht mehr bearbeitet.

 

 

 

Was war und ist der Nutzen dieser Wiesen, beziehungsweise der Bergwiesen?

 

Früher wurden diese Wiesen als Weide und zum Heu machen genutzt. Weiterhin wurden auf den Wiesen die Tiere untergebracht. Heute haben diese Wiesen keinen großen Nutzen mehr, da heute keiner mehr Bedarf daran hat.

 

 

 

Gab es früher mehr Bergwiesen als heute und wieso?

 

Ja gab es! Weil sie früher mehr Bedarf und Nutzen als heute hatten.

 

 

 

Warum und wann wurden sie aufgegeben?

 

Viele Leute haben keine Zeit durch ihre Arbeit und gehen anderen Hobbys nach und wie schon vorher genannt, haben viele keinen Bedarf daran.

 

 

 

Wie ist der heutige Zustand der Bergwiesen?

 

Ich denke 60 – 70 % der Wiesen sind ungepflegt und im schlechten Zustand.

 

 

 

Sind sie Schützenswert?

 

Teilweise.

 

 

 

Durch wen oder was werden sie geschützt?

 

Sie werden durch unsere Naturschutzbehörde geschützt.

 

 

 

Gibt es Dokumente zu ihrer Lage?

 

Ja. (hierzu hat er mir einige Dokumente gezeigt und erklärt.)

 

 

 

Kann man aus den Namen der Wiesen etwas herleiten?

 

Selbstverständlich: hierzu ist die Dornthalwiese und die Bettelbuche ein gutes Beispiel. Dorntal war früher ein Forstort, deswegen Dornthalwiese und die Bettelbuche ist ein Naturdenkmal.

 

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